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Krimis und Spannung

Nicht alles läßt sich eindeutig zuordnen. In dieser Kategorie werden Filme besprochen, die Krimis oder zumindest ähnlich wie Krimis sind.

 

Eine reine Formalität mit Gerard Depardieu, Roman Polanski, Sergio Rubini u.a.

Der Schriftsteller Onoff (Gerard Depardieu) wird von Polizisten in strömenden Regen auf der Straße aufgegriffen, ohne Papiere und völlig außer Atem.

In einem Polizeirevier wird er von einem Kommissar (Roman Polanski) verhört. Dieser ist ein großer Bewunderer des Schriftstellers. Als dieser sich jedoch angibt sich nicht mehr zu erinnern, was dieser um 19:00 Uhr des Vortages gemacht habe, verdächtigt der Kommissar ihn des Mordes.

Im Laufe des anschließenden Verhörs kommen immer neue Details des Lebens des erfolgreichen Schriftstellers ans Tageslicht.

Hervorragender Film voller Spannung und bemerkenswerten Wortduellen zwischen dem Kommissar und Onoff. »Eine reine Formalität« gehört zu den Filmen, die man sich unbedingt ansehen sollte. Roman Polanski hat sich auch als Regisseur einen Namen gemacht.

 

Der Mörder mit dem Rosenkranz mit Donald Sutherland, Belinda Baur u.a.

In einem katholischen Krankenhaus wird Pater Lord ermordet, indem ihm die lebenserhaltenden Apparate abgeschaltet werden. Kurz darauf wird die Nonne des Klosers des Heiligen Erlösers in ihrem Bad erschossen. In einer Hand halten die Toten je einen Rosenkranz.

Bei einer Beichte gesteht der Mörder dem fortschrittlich denkenden Pater Koessler (Donlad Sutherland) die Morde und die Absicht, weiterzumorden. Damit eröffnet sich für Koessler ein schwieriger Konflikt zwischen dem Beichtgeheimnis und der Verhinderung weiterer Morde. Er beginnt, anhand der Anhaltspunkte, die er bei der Beichte erfahren hat, die Hintergründe zu ermitteln.

Spannender Film, indem auch die Problematik traditionellen Denkens in der Katholischen Kirche angemessen aufgearbeitet wird. Diesen Film sollte man auf keinen Fall verpassen.

 

Die sechs Verdächtigen mit George Hamilton, Suzanne Pleshette, Nehemiah Persoff u.a.

Bei einem Experiment unter Wissenschaftlern beginnt ein Blatt, welches auf einem Bleistift aufgespießt ist, sich zu drehen, ohne daß jemand Hand anlegt. Offensichtlich verfügt mindestens einer der Anwesenden über telekinetische Kräfte. Schon am Abend ereignet sich der erste Todesfall, und Professor Tanner (George Hamilton) gerät unter Mordverdacht.

Er hat keine Wahl: Er muß den Mörder finden bevor er selbst zum Opfer wird.

Spannungsgeladener Krimi mit Elementen von Science Fiction, die glaubwürdig eingearbeitet wurden, wobei gerade die unspektakuläre Art des Films die Glaubwürdigkeit der Handlung erhöht. Leider wird dieser Film viel zu selten gezeigt.

 

Der Schrecken der Medusa mit Richard Burton, Lino Ventura, Lee Remick, Harry Andrews u.a.

Der französische Inspektor Brunel (Lino Ventura), der im Rahmen eines Austauschprogramms in England Dienst tut, wird zu einer Leiche gerufen. Noch während der Besichtigung des Tatorts erweist sich, daß der Mann offenbar noch lebt.

Es handelt sich um den Schriftsteller Morla (Richard Burton), der bei der Psychologin Zonfeld (Lee Remick) in Behandlung ist weil er der Überzeugung ist, er könne Katastrophen auslösen. Je länger Brunel an dem Fall arbeitet, desto mehr reift in ihm die Überzeugung, daß da etwas dran sein könnte, und daß ihm die Psychologin nicht die ganze Wahrheit sagt.

Spannender und beklemmender Film um übernatürliche Kräfte, der auch moralische Fragen behandelt ohne Moralisierend zu werden. Unheimlich und beeindruckend: Richard Burton als Morla

 

Der dritte Mann mit Joseph Cotton, Alida Valli, Orson Welles, Trevor Howard, Bernard Lee, Paul Hörbiger, Ernst Deutsch

Der Schriftsteller Holly Martins möchte seinen Freund Harry Lime in Wien besuchen, erfährt dort jedoch nur, daß er einen tödlichen Unfall hatte. Als er versucht, die Hintergründe zu erforschen, stößt er auf einen Militärpolizisten, der Lime für einen Verbrecher hält. Bei dem Versuch, die Unschuld seines Freundes zu beweisen, gerät Martins in die Fronten zwischen Polizei und einem Schieberring im Österreich der Nachkriegszeit.

Beeindruckender Klassiker nach einem Buch von Graham Greene. Bekannt ist der Film für seine Zither-Musik, die wesentlich zur Atmosphäre beiträgt. Ganz besonders lohnenswert ist die englische Originalfassung, denn im deutschen Synchron konnten die Stellen, an denen im Film tatsächlich Deutsch gesprochen wurde, nur notdürftig synchronisiert werden.

 

Unternehmen Capricorn mit Eliott Gould, James Brolin, Telly Savalas u.a.

Während des Starts der Mars-Rakete Capricorn I werden die Astronauten gebeten, die Rakete zu verlassen, und in ein Studio mit einer Mars-Kulisse geflogen. Weil das Lebensrettungssystem der Rakete nicht funktioniert, und der Projektleiter um die Streichung des Projektes fürchtet, sollen die drei Astronauten der Welt die Mars-Landung in diesem Studio vorspielen.

Als sein Freund, der bei der NASA arbeitet, plötzlich spurlos verschwindet, schöpft der Journalist Robert Corfield (Eliott Gould) Verdacht, daß an der Mars-Expedition etwas faul sein könnte. Als die Rakete auf dem Rückweg vom Mars in der Erdatmosphäre verglüht, beginnt für die Astronauten ein Wettlauf um Leben und Tod.

Spannende und glaubwürdige Inszenierung einer Inszenierung. Man möchte fast an der Echheit der Mondlandung zweifeln, wenn man diesen Film gesehen hat.

 

Extrem - Mit allen Mitteln mit Hugh Grant, Gene Hackman, Sarah Jessica Parker, David Morse u.a.

Im Gramacy Hospital gesehen merkwürdige Dinge: Ein Patient mit unerklärlichen Symptomen wird eingeliefert und stirbt schließlich. Vor seinem Tod kann er dem Notarzt Dr. Luthen einen Hinweis geben: Triphase. Als Luthen sich tags darauf nach dem Toten erkundigt, ist er verschwunden. Bei seinen Nachforschungen über die Hintergründe gerät Luthen selbst unter Druck - ihm wird vorgeworfen mit Rauschgift zu handeln. Schließlich findet er heraus, daß an Obdachlosen Nerven-Experimente am Rücken gemacht werden. Kurz drauf befindet er sich selbst in Triphase und in tödlicher Gefahr.

Wenn man als Freund guter Filme die Besetzung sieht, läuft es einem erst mal kalt den Rücken herunter: Hugh Grant ist eher aus seichten Komödien bekannt, Sarah Jessica Parker machte sich als eine der Hauptfiguren bei »Sex And The City« einen Namen. Wenn auch der etwas reißerische Anfang des Films und der Pathos zuweilen aufstößt, behandelt der Film jedoch in bemerkenswerter Weise ein schwieriges ethisches Thema. Hugh Grant wächst als Dr. Luthen über sich hinaus und legt eine bemerkenswerte schauspielerische Leistung vor. Für das Thema und Grants Auftritt als Luthen lohnt es sich, über die sonstigen Unzulänglichkeiten des Films hinwegzusehen.